Metzinger Friedenswochen 2023
Folgende Veranstaltungen haben bereits stattgefunden:

SAMSTAG, 7. OKTOBER, 9.30-12 Uhr
Musikalischer Auftakt auf dem Wochenmarkt (Kelternplatz)
»Friedenslieder zum Zuhören und Mitsingen« 

Die VASEE.BAND aus Reutlingen war wieder mit Liedern aus ihrem Album "arm aber reich" dabei.
Herzlichen Dank dafür!

 

MITTWOCH, 11. OKTOBER, 19.30 Uhr
Veranstaltungsraum der Seyboldschule Metzingen
»Tänze des Universellen Friedens«
Tanzabend mit Pavan Gudrun Hetz & Daniel Viguié

Seit Anbeginn der Zeit ist es Menschen ein tiefes Bedürfnis, gemeinsam zu singen, zu musizieren und zu tanzen. Alle Kulturen haben ihre Lieder und Geschichten, Feste, heilige Tänze und Gebete hervorgebracht. Die Tänze des Universellen Friedens sind Teil dieser zeitlosen Tradition des heiligen Tanzes. Sie sind leicht zu erlernen, und werden live mit Instrumenten begleitet. Die Tanz-Anleitenden Pavan Gudrun Hetz & Daniel Viguié laden zum gemeinsamen Singen und Tanzen im Kreis ein.

 

SONNTAG, 15. OKTOBER, 11 Uhr
Ausstellungseröffnung im Chorraum der Martinskirche
»Auf Tuchfühlung – Misereor Hungertücher«

Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung in der Nachfolge Jesu kennzeichnen die Arbeit von MISEREOR. 1976
wurde die mittelalterliche Tradition der Fastentücher neu aufgegriffen. Seither wird alle zwei Jahre ein neues Bild von internationalen
Künstlerinnen und Künstlern gestaltet. Die Werke geben mit ihrer eindrucksvollen Bildsprache Zeugnis von der
Solidarität mit den Armen, Schwachen und Ausgegrenzten und sind immer auch Anfrage an unser Christsein und unseren
Lebensstil. 
Eine Einführung in die Ausstellung gibt Pastoralreferentin Barbara Schmitt-Feuchter. Der Weltladen lädt zu Gesprächen bei
einem Ständerling ein.
Die Ausstellung mit Drucken aller Motive kann bis einschließlich Sonntag, 19. November besucht werden

DONNERSTAG, 19. OKTOBER, 14.30 Uhr
Treffpunkt Klosterhof im Rahmen der Veranstaltungsreihe Klosterhof Aktiv
»OMAS GEGEN RECHTS – Demokratie leben«
Vortrag mit Barbara Kärn-Wilk, Mit-Gründerin der OMAS GEGEN RECHTS in Reutlingen. 

„Alt sein heißt nicht stumm sein!“ – Diesem Motto folgend setzen sich die OMAS GEGEN RECHTS für eine demokratische,
rechtsstaatlich organisierte, freie Gesellschaft ein. Angesichts zunehmender bedrohlicher Entwicklungen wie Antisemitismus,
Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Faschismus wollen sie ihre Stimme erheben.

 

DONNERSTAG, 19. OKTOBER, 19.30 UHR
Szenische Lesung. Kulturforum (Eisenbahnstraße 29)
»Run Soldier Run«
Eine Collage mit Musik zu Krieg, Desertion, Verweigerung und Asyl. Beispiele aus Türkei, Ukraine, Russland, USA oder auch Eritrea.

Die Personen aus diesen fünf Ländern stehen für viele andere: Sie widersetzen sich dem Gehorsam, dem Militär, dem Krieg.
In zwei Mal 45 Minuten Collage wechseln die beiden Künstler Talib Richard Vogl und Rudi Friedrich Texte von den Verweigerern
und Verweigerinnen ab mit Szenen, Gedichten und Liedern.
Eintritt frei, Spende zur Finanzierung des Abends erwünscht

DIENSTAG, 24. OKTOBER, 19.30 Uhr
Bonifatius-Saal
»Gewaltfreiheit und die Lösung von Konflikten durch Diplomatie«
Vortrag von Wiltrud Rösch-Metzler, Journalistin und Vorsitzende von pax christi Rottenburg-Stuttgart

Mehr als andere Kriege, erschüttert der russische Krieg gegen die Ukraine die Menschen hierzulande. Die öffentliche Diskussion, wie dieser Krieg beendet werden könnte, stockt. Lautstark, und verstärkt durch die Medien, wird nach immer mehr Waffen für die Ukraine gerufen. Der Vortrag will das Umfeld des Krieges in den Blick nehmen, die Möglichkeiten des Völkerrechts und der Diplomatie benennen und das Vertrauen in die Gewaltfreiheit stärken.

So war der Vortrag geplant, allerdings war auch Raum für den aktuellen Konflikt zwischen Israel und den Palästinenser*innen, der durch den grausamen Überfall der Hamas ausgelöst wurde und nun jahrzehntelang ungelöste Probleme in Nahost wieder schmerzlich in den Fokus rückt.

SAMSTAG, 4 . NOVEMBER, 15 UHR
Treffpunkt: Rathaus Metzingen
»Wer war ab 1933 in Metzingen nicht mehr sicher?«
Stadtspaziergang mit Rolf Bidlingmaier

Auch in Metzingen kam es im Jahr 1933 zu einschneidenden Veränderungen. Vor 90 Jahren setzten die Nationalsozialisten
alles daran, sämtliche Lebensbereiche unter Kontrolle zu bekommen. Ausgegrenzt wurden politische Gegner sowie Menschen, die als »Untermenschen« angesehen wurden. Der Spaziergang erinnert an Metzinger, die hier diskriminiert und verfolgt wurden.

SONNTAG, 5. NOVEMBER, 19 UHR
Martinskirche Metzingen
»Konzert für den Frieden«
mit Klaus Peter Sperr, Bariton und Arina Dorovskhyk, Klavier

Mit Werken von Schubert, Mahler, Wagner u.a. für Bariton und Klavier sowie Brahms und Karamanov für Klavier gestalten die
ukrainische Pianistin Arina Dorovskhyk und der deutsche Bariton Klaus Peter Sperr ein musikalisch bewegendes Plädoyer für den
Frieden - nicht nur in der Ukraine - und für die grenzenlose und verbindende Kraft der Musik. Das Konzert findet in Kooperation
mit dem Veranstaltungsring Metzingen statt.
Eintritt: 18 €, Ermäßigt: 12 €, VRM-Mitglieder und KR-Abonnent*innen frei

 

DIENSTAG, 7. NOVEMBER, 19.30 UHR
Stadtbücherei Metzingen
»Einschüchtern zwecklos«
Lesung mit Jürgen Grässlin

Wie kann man erreichen, dass sich Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zum Besseren ändern? Jürgen Grässlin, Aktivist, Friedenskämpfer, Optimist ist hartnäckiger Stachel im Fleisch der Rüstungsindustrie. Seit Jahrzehnten setzt er sich erfolgreich
gegen den weltweiten Waffenhandel ein. Er begibt sich auf die Spur deutscher Rüstungsexporte in Krisen- und Kriegsgebiete,
spricht mit Opfern, Tätern und politisch Verantwortlichen. Sein Lebenswerk und seine Erfolge sind Inspiration für alle, die
etwas bewirken wollen, sei es für Menschenrechte, Gerechtigkeit, Umweltschutz oder den Frieden.

SAMSTAG, 11. NOVEMBER, 15 Uhr
Treffpunkt am Rathaus Metzingen
»Friedensspaziergang – zeitgleich in Metzingens Partnerstadt Hexham (GB) und in Metzingen«
anlässlich des Tages des Waffenstillstands am 11. November 1918 

Der Friedensspaziergang in Metzingen musste leider krankheitsbedingt abgesagt werden.

SONNTAG, 12. NOVEMBER, 19.30 UHR
Film zur Friedenswoche. Luna-Filmtheater Metzingen

Achtung: Der Film, der im gedruckten Programm der Friedenswochen angekündigt wurde, kann aus rechtlichen Gründen nicht gezeigt werden.

Nun wird der Film
»Sieben Winter in Teheran« zu sehen sein.
FSK ab 16 freigegeben

Die Filmemacherin Steffi Niederzoll greift für ihren Dokumentarfilm auf teilweise heimlich aufgenommene Videos zurück, mit deren Hilfe sie filmisch rekonstruiert, was es heißt, eine Frau in Iran zu sein. Die Geschichte beginnt bereits im Sommer 2007 in der iranischen Hauptstadt Teheran. Damals glaubt die 19-jährige Reyhaneh Jabbari zu einem simplen geschäftlichen Termin mit einem neuen Kunden zu gehen. Der versucht sie schließlich zu vergewaltigen, sie ersticht ihn in Notwehr. Noch am selben Tag klicken die Handschellen, sie wird wegen Mordes verhaftet und vor Gericht letztlich zum Tode verurteilt. Der Fall Reyhaneh Jabbari sorgte für internationale Schlagzeilen und lenkte die Aufmerksamkeit auf die prekäre Frauenrechtslage Irans.

 

SONNTAG, 19. NOVEMBER, 9.30 Uhr
Martinskirche
»Ökumenischer Friedensgottesdienst«
mit Pastoralreferentin Barbara Schmitt-Feuchter und Pfarrer Jörg Karle. Musik: Projektchor. Leitung: Stefanie Hagmeyer

Im Anschluss an den Friedensgottesdienst lädt der Weltladen zu einem Ständerling mit fair gehandelten Produkten ein.

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